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Kino

Diskussion um Münchner Kinoszene: Mathäser will keine Filmkunst

Angesichts der Eröffnung des Mathäser-Multiplex im kommenden Herbst fürchten Münchens Filmkunsttheater-Betreiber um ihre Zukunft. Unter dem Motto "Angst essen Säle auf" diskutierten Fachleute über die aktuelle Situation.

pf02.07.2001 07:57

In den vergangenen Wochen haben in München gleich zwei alteingesessene Programmkinos ihren Spielbetrieb eingestellt: zuerst der "Türkendolch", wenig später der "Elisenhof". Die anstehende Eröffnung des Mathäser-Multiplex mit 15 Leinwänden und rund 4000 Plätzen stelle für die Filmkunsttheater eine existenzielle Bedrohung dar, so die einhellige Meinung etlicher Betreiber, die ein Programm abseits des Mainstreams bieten. Im Rahmen einer von der "Süddeutschen Zeitung" initiierten Diskussionsrunde trafen sich nun die Experten: Gabi Sattler (Vertreterin des künftigen Stachus-Multiplex), Heribert Schlinker (HDF-Hauptausschuss), Produzent Günter Rohrbach, Andreas Rost (Münchner Kulturreferat), Anatol Nitschke (X Verleih) sowie der Kinobesitzer Fritz Preßmar.

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