BVI Austria mit pauschalen Leihmieten

Buena Vista Austria hat ein neues Leihmietenmodell eingeführt, das auf einen Pauschalbetrag für Filme abzielt. Für "Liebe auf Umwegen" wurden bis zu 3,20 Euro pro verkaufter Eintrittskarte verlangt; der Fachverband der Lichtspieltheater Österreichs warnt nun vor einer massiven Bedrohung mittelständischer Kinos. Obman Horst Röber kritisiert den Vorstoß des österreichischen Buena-Vista-Arms als einen Schritt gegen alle Branchengepflogenheiten und glaubt, dass eine weitere Erhöhung bevorstehe. Für Blockbuster sollen Leihmietsätze bis zu sieben Euro geplant sein, das würde eine weitere Steigerung der im internationalen Vergleich bereits ohnehin hohen Ticketpreise bedeuten und könnte sich fatal auf kleinere Kinos auswirken, so Röber. Der Großteil der österreichischen Kinobetreiber reagierte mit einem Boykott auf die neuen Preiskonditionen. Nur 22 Kinos zeigten den Film, der unter normalen Umständen mit zumindest 60 Kopien gelaufen wäre. Der demnächst anlaufende "Appartement-Schreck" von BVI soll angeblich über noch weniger Leinwände flimmern. Der Fachverband will in Gesprächen eine Lösung finden.

Buena Vista Austria hat ein neues Leihmietenmodell eingeführt, das auf einen Pauschalbetrag für Filme abzielt. Für "Liebe auf Umwegen" wurden bis zu 3,20 Euro pro verkaufter Eintrittskarte verlangt; der Fachverband der Lichtspieltheater Österreichs warnt nun vor einer massiven Bedrohung mittelständischer Kinos. Obman Horst Röber kritisiert den Vorstoß des österreichischen Buena-Vista-Arms als einen Schritt gegen alle Branchengepflogenheiten und glaubt, dass eine weitere Erhöhung bevorstehe. Für Blockbuster sollen Leihmietsätze bis zu sieben Euro geplant sein, das würde eine weitere Steigerung der im internationalen Vergleich bereits ohnehin hohen Ticketpreise bedeuten und könnte sich fatal auf kleinere Kinos auswirken, so Röber. Der Großteil der österreichischen Kinobetreiber reagierte mit einem Boykott auf die neuen Preiskonditionen. Nur 22 Kinos zeigten den Film, der unter normalen Umständen mit zumindest 60 Kopien gelaufen wäre. Der demnächst anlaufende "Appartement-Schreck" von BVI soll angeblich über noch weniger Leinwände flimmern. Der Fachverband will in Gesprächen eine Lösung finden.