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Pro und Contra Ordegel-Antrag

Weiterhin wogt unter Videothekenbetreibern ein heftiger Meinungsstreit zum Antrag von IVD-Vize Rainer Ordegel, der auf der kommenden Mitgliederversammlung des IVD zur Abstimmung ansteht.

jr12.08.2003 08:05

Zum Antrag von Rainer Ordegel sind in der VideoWoche-Redaktion weitere Meinungsäußerungen eingegangen. So erklären seine Unterstützer, dass endlich jemand etwas im IVD zu bewegen versuche: "Auch uns passt so einiges nicht. Deswegen haben wir die Mitgliedschaft zum Ende dieses Jahres gekündigt. Zehn Jahre lang haben wir Mitgliedbeiträge bezahlt, und was hat es uns gebracht? (...) Deswegen hoffen wir, dass Herr Ordegel Erfolg mit seinem Antrag hat", sagt Klaus Bauer (Joy's Mediathek/Waldshut-Tiengen). Claudia Zimmermann (Media Point/Langen) erklärte: "Die Branche braucht dringend neue Ideen und Innovationen. Und wer als Selbstständiger überleben will, muss auch Querdenker sein." In der Mehrzahl sind derzeit noch die ablehnenden Äußerungen: "Toll, Herr Ordegel rettet den IVD und die Branche. In Zeiten von Umsatzrückgängen findet eine Person für sich allein die Lösung und sagt, wo es langgeht", so Uwe Tegtmeier (Video-Shop/Gehrden). Helmut Linnemann (Medion/Essen) gibt zu Bedenken: "Herr Ordegel hat seinen Antrag wohl im Regulierungswahn geschrieben. So soll der Stellvertreter aus 'kleineren und mittleren Unternehmen' kommen. Abgesehen davon, dass fast alle Videotheken kleine oder mittlere Unternehmen sind. Was soll das? Der stellvertretende Vorsitzende braucht das Vertrauen der Mitglieder, unabhängig von seiner Betriebsgröße."

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