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Kino

Erfolg für "So weit die Füße tragen": Engagement wurde belohnt

Den Durchbruch der 200.000-Besucher-Marke bei dem am 27. Dezember 2001 gestarteten Heimkehrer-Drama "So weit die Füße tragen" meldete unlängst der Mini-Verleih Angel Falls.

aw06.12.2002 12:45
Szene aus "Soweit die Füße tragen"
Szene aus "Soweit die Füße tragen"

Angel-Falls-Geschäftsführer Jimmy Gerum, der überdies in seiner Eigenschaft als GF der Cascadeur Filmproduktion verantwortlich zeichnet, berichtet stolz, dass der von Hardy Martins ("Cascadeur - Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer") inszenierte Kinofilm auch in der 50. Spielwoche noch immer in fast 15 deutschen Kinos gezeigt werde. "Jede Woche gehen rund 1000 Zuschauer in den Film", fügt er hinzu. Dabei fahre der Verleih "zweigleisig": Zum einen werden Schulvorstellungen angeboten, zum anderen werden Filmfreunde "ab 35 Jahren" angesprochen, die sich fasziniert zeigten von dem modernen, episch angelegten Kino-Remake des TV-Mehrteilers von 1959. Umstritten beim deutschen Feuilleton, reüssierte der an Originalschauplätzen in Deutschland, Weißrussland, Sibirien und Usbekistan gedrehte Spielfilm vor allem bei ausländischen Festivals wie Houston, Santander oder Mailand (bester Hauptdarsteller, bestes Szenenbild). Auch der Auslandsverkauf durch den Weltvertrieb Cine-International ist laut Gerum gut angelaufen: Lizenzen wurden veräußert nach Finnland, Polen, Jugoslawien, Russland, in die Slowakei sowie nach Tschechien, wo der Film am 27. Februar startet. Griechenland kaufte die Videorechte. Für das westeuropäische und amerikanische Ausland bereite man eine verkürzte Fassung des 158-Minuten-Films vor.

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