Kein einheitlicher Ausstieg aus dem Lockdown zu erwarten
Vor den morgigen Bund-Länder-Beratungen mehren sich die Anzeichen, dass der Lockdown zunächst bis Ende des Monats verlängert wird - Ausnahmen soll es allenfalls für Schulen und KiTas geben - und für Friseure. Ein bundesweit einheitlicher Stufenplan für die Zeit danach steht unterdessen nicht zu erwarten.
Die Logik wäre beinahe bestechend: "Was zuletzt eingeschränkt wurde, soll wieder zuerst aufmachen", erklärte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) im Vorfeld der morgigen Bund-Länder-Beratungen. "Beinahe" deshalb, weil sie nur dann stichhaltig wäre, wenn tatsächlich die risikoreichsten Unternehmungen zuerst und die risikoärmsten nachträglich "on top" unterbunden worden wären. Indes war womöglich eher das Gegenteil der Fall. Erinnert sei in diesem Zusammenhang daran, dass es erst di...