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Kino

VRFF fordert Produzentenallianz zu Tarifverhandlungen auf

Die Betriebsgruppe "Freie Produktionswirtschaft" der VRFF hat ihre Aufforderung an die Produzentenallianz erneuert, in Tarifverhandlungen mit ihr einzutreten - und droht mit einem Arbeitskampf. Ihr Argument: Verbände mit denen Kooperationsverträge geschlossen wurden, sehen die Interessen ihrer Mitglieder von den tatsächlichen Verhandlungspartnern der Allianz nicht ausreichend vertreten.

Marc Mensch27.10.2020 09:59
Die Mediengewerkschaft VRFF will ver.di (und BFFS) nicht das Feld bei den Tarifverhandlungen mit den Produzenten überlassen
Die Mediengewerkschaft VRFF will ver.di (und BFFS) nicht das Feld bei den Tarifverhandlungen mit den Produzenten überlassen VRFF

Der 2018 zwischen der Produzentenallianz, verdi und dem BFFS ausgehandelte Tarifvertrag für Film- und Fernsehschaffende wurde wurde fristgerecht gekündigt, dementsprechend stehen neue Verhandlungen an. Verhandlungen, an denen die Mediengewerkschaft VRFF - respektive die 2018 innerhalb der VRFF gegründete Betriebsgruppe "Freie Produktionswirtschaft" - diesmal beteiligt werden will. Nachdem die Produzentenallianz einer entsprechenden Aufforderung bislang nicht nachgekommen sei, wiederholt man diese - und droht damit, "alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel in der tarifpolitischen Auseinandersetzung" auszuschöpfen, um ebenfalls an den Verhandlungstisch geholt zu werden.

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