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Kino

AMC-Spitze reagiert mit Gehaltsverzicht auf miserablen Aktienkurs

Auch wenn sich der weltweit größte Kinokonzern mit seiner Quartals- und Jahresbilanz keineswegs verstecken muss, sind die Anteile von AMC alleine im vergangenen Jahr um über 50 Prozent gefallen. Als Reaktion nimmt die Führungsspitze freiwillig für drei Jahre nennenswerte Abschläge auf Gehalt und Boni hin. Diese können zwar durch Anteile kompensiert werden - die den Betroffenen aber nur zufallen, wenn sich der Wert wieder massiv erhöht.

Marc Mensch28.02.2020 11:45
Die Geschäfte von AMC entwickeln sich gut - aber die Wall Street zeigte sich zuletzt skeptisch
Die Geschäfte von AMC entwickeln sich gut - aber die Wall Street zeigte sich zuletzt skeptisch AMC

Der weltweit größte Kinokonzern AMC (zu dem über Odeon unter anderem auch UCI in Deutschland gehört) hat seine Zahlen für das vierte Quartal bzw. das Gesamtjahr 2019 vorgelegt - und zeigt sich mit diesen überaus zufrieden. Denn wie CEO und Präsident Adam Aron ausführte, sei es AMC trotz eines Rückgangs des US-Boxoffice um 1,6 Prozent im vierten Quartal gelungen, die eigenen Umsätze um 2,4 Prozent auf 1,448 Mrd. Dollar zu steigern, beim EBITDA sei es um 11,6 Prozent nach oben gegangen. Zwar verzeichnete AMC im vierten Quartal Nettoverluste von 13,5 Mio. Dollar, die aber auf Einmaleffekte zurückzuführen seien. Um diese bereinigt, stünde ein positiver Betrag von rund 40 Mio. Dollar in der Bilanz für das vierte Quartal.

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