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SPIO warnt vor Filmentwertung durch Mediatheken

In einem spartenübergreifenden Schulterschluss haben sich sämtliche SPIO-Mitgliedsverbände mit Nachdruck gegen Pläne für eine Expansion öffentlich-rechtlicher Mediatheken positioniert. Im Zusammenspiel von nationalen und EU-weiten Vorhaben drohe faktisch eine Abschaffung des Territorialitätsprinzips.

Marc Mensch05.12.2016 12:23
SPIO-Präsident Alfred Holighaus
SPIO-Präsident Alfred Holighaus SPIO/Tom Wagner

In einem spartenübergreifenden Schulterschluss haben sich sämtliche SPIO-Verbände mit Nachdruck gegen Pläne für eine Expansion öffentlich-rechtlicher Mediatheken ausgesprochen. Hintergrund dieser bei der SPIO-Mitgliederversammlung am 1. Dezember beschlossenen Positionierung sind aktuelle Bestrebungen der Rundfunkkommission der Bundesländer, den Telemedienauftrag im Rundfunkstaatsvertrag auszuweiten. Demnach sollen die Onlineangebote der öffentlich-rechtlichen Sender wie Mediatheken und Live-Streams künftig zeitlich unbeschränkt zur Verfügung gestellt, europaweit zugänglich gemacht und auf Plattformen von Drittanbietern wie YouTube und Facebook angeboten werden können.

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