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Kino

Cincinnati-Kino: Bürgerprotest zeigt Wirkung

Aufatmen beim Münchner Cincinnati-Kino: Der befürchtete Einzug eines Supermarktes in das Gebäude ist abgewandt. Die Hit-Gruppe habe bemerkt, "dass das Lichtspielhaus für die Bürger eine gute Bedeutung hat."

Marc Mensch17.03.2014 11:54
Die Fans des Cincinnati wurden für ihr Engagement belohnt
Die Fans des Cincinnati wurden für ihr Engagement belohnt Katharina Erlmeier

Ein Bürgerprotest zeigte Wirkung: Anders als befürchtet, muss das Münchner Cincinnati-Kino von Betreiber Thomas Wilhelm nicht als Ausweichquartier für einen Supermarkt der "Hit"-Kette herhalten. Mehr als 250 Bürger hatten vor gut einer Woche mit einem Sitzstreik gegen die Schließung protestiert, im Rahmen der Aktion wurde von der Bürgerinitiative "Amisiedlung" zudem eine Liste mit rund 1500 Unterschriften pro Kinoerhalt an die Grünen-Landtagsabgeordnete Claudia Stamm übergeben. Auch andere Politiker nutzten die Gelegenheit zu einem Auftritt exakt eine Woche vor den bayerischen Kommunalwahlen, darunter der Grünen-Stadtratskandidat Sebastian Weisenburger, der CSU-Abgeordnete Peter Gauweiler und Michael Piazolo von den Freien Wählern. Selbst der amerikanische Generalkonsul William Moeller setzte sich vor Ort für den Erhalt des Kinos ein.

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