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Festival

Starke Namen im Wettbewerb von Venedig

Das Programm der 63. Mostra internazionale d'arte cinematografica ist heute nachmittag bekannt gegeben worden.

zim27.07.2006 14:30
Hier passieren die Löwen-Anwärter: Der Biennale-Palast bei Nacht
Hier passieren die Löwen-Anwärter: Der Biennale-Palast bei Nacht

Das Programm der 63. Mostra internazionale d'arte cinematografica (30. August bis 9. September) ist bekannt gegeben worden. Ein Festival, das mit starken Namen, aber leider keinem deutschen Regisseur aufwartet. Es dominieren Titel aus den USA, Japan und dem alten Europa, darunter auffällig viele französische (Ko-)Produktionen. Aber auch je ein Film aus dem Tschad und aus Thailand sind mit von der Partie. Im 21 Titel umfassenden Wettbewerb um den Goldenen Löwen konkurrieren neben Brian De Palmas Eröffnungsfilm "The Black Dahlia" (an dem die deutsche Equity Pictures AG als Koproduzent beteiligt ist) u.a. Alfonso Cuarón mit "Children of Men", Darren Aronofsky mit "The Fountain", Allen Coulter mit "Hollywoodland", Stephen Frears mit "The Queen", Emilio Estevez mit "Bobby", Emanuele Crialese mit "Nuovomondo", Benoît Jacquot mit "L'intouchable", Alain Resnais mit "Petites Peurs Partagées", Jean-Marie Straub und Danièle Huillet mit "Quei loro incontri", Johnny To mit "Fangzhu" und die Österreicherin Barbara Albert mit "Fallen". Albert war schon vor sieben Jahren mit ihrem Erstling "Nordrand" im Wettbewerb am Lido vertreten gewesen. Ein deutscher Regisseur findet sich nicht unter den Wettbewerbsbeiträgen, mit Beteiligung der Berliner Egoli Tossell Film AG entstand jedoch Paul Verhoevens "Black Book - Zwartboek", in dem Sebastian Koch und Christian Berkel in Hauptrollen besetzt wurden. Das vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderte Drama um eine jungen jüdischen Sängerin, die in den letzten Kriegstagen vor den Nazis auf der Flucht ist, wurde Ende letzten Jahres u.a. in Studio Babelsberg gedreht.

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