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Kino

Neue Mitglieder bei Cineplex GmbH

Mit der Aufnahme fünf neuer Kinobetriebe rangiert der Kinoverbund Cineplex Deutschland GmbH & Co. KG mit nunmehr 327 Leinwänden beim Besucheraufkommen auf Platz drei - hinter den Mitbewerbern Cinestar/Ufa und Cinemaxx AG.

aw03.02.2004 10:56
Keine Kette, sondern gesunder Kinomittelstand unter einer Dachmarke: die mittlerweile an 49 Standorten vertretenen Cineplex-Betriebe
Keine Kette, sondern gesunder Kinomittelstand unter einer Dachmarke: die mittlerweile an 49 Standorten vertretenen Cineplex-Betriebe

Laut einer Pressemitteilung hat der Verbund damit einen Marktanteil von 9,15 Prozent am bundesweiten Kinobesuch erreicht. In Zukunft rechne man bei einer Vertretung an jetzt 49 Standorten (darunter 28 Multiplexe) mit einem Besuchervolumen von rund 15 Mio. Zuschauern und einem für 2004 prognostizierten Jahresumsatz von rund 120 Mio. Euro. "Cineplex will mit der Erweiterung des Gesellschafterkreises auch ein Zeichen setzen, dass es innerhalb der Kinobranche einen gesunden Mittelstand gibt, der die Herausforderungen des Marktes annimmt. Unsere Philosophie des modernen, familiengeführten Kinos bedeutet die größtmögliche Nähe zu unserem Publikum", erläutert Cineplex-Sprecher Gerhard Closmann (Cineplex Marburg) die alte und neue Strategie des Theaterverbunds. Die Geschäftsführung des Verbunds haben Ulrich Becker und Kim Ludolf Koch inne. In einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung im Rahmen der Münchner Filmwoche wurden als neue Gesellschafter folgende Personen aufgenommen: Lothar Michel und Rolf Schleussner (Cineworld Würzburg), Paul Fläxl (Standorte Erding, Vilsbiburg und Freising), Michael Thomas (u.a. CinePlaza Bayreuth und Rudolstadt), Roland Sailer (Dietrich-Theater Neu-Ulm) sowie als "künftig umsatzstärkster Einzelgesellschafter" Helmut Brunotte (Leverkusen, Siegburg, Troisdorf, Euskirchen, Bergisch-Gladbach und Dormagen). Die Entscheidung, ob die neuen Gesellschafter für ihre Multiplex-Theater die Dachmarke Cineplex "vollständig übernehmen" wollen, soll im Laufe des Jahres getroffen werden. "Wir werden hier in Zusammenarbeit mit Werbeagenturen alternative Konzepte erarbeiten und partnerschaftlich eine gemeinsame Line finden. Dies gilt auch für die regionale Kommunikationsstrategie, denn es soll der Eindruck verhindert werden, einzelne Unternehmen seien von einer Kette geschluckt worden", sagt Closmann über das künftige Theatermanagement des im Jahr 1996 gegründeten Verbunds.

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