Gunnar Burmester eröffnet in Bremen das Cinespace

Für Martin Jochem, Geschäftsführer des Dresdner-Bank-Immoblienfonds Degi, war es ein großer Moment. Sichtlich voller Stolz verkündete er im Mai, sein Unternehmen, Besitzer der Bremer Immobilie, auf der das ehrgeizige Projekt Space Park realisiert werden sollte, habe endlich einen Betreiber für das vorgesehene Multiplex-Kino gefunden. Die Großen der Branche hatten zuvor abgewunken - zum Teil, weil sie in Bremen bereits mit eigenen Häusern präsent sind (Cinemaxx, Cinestar), zum Teil, weil sie keinen Bedarf für ein drittes Großkino an der Weser sahen. Gunnar Burmester schätzt die Sache ganz anders ein. Er spricht von einem "fantastischen Standort", von "ungeheuren Möglichkeiten" und von "großem Optimismus". Über zehn Jahre plus Option läuft der Mietvertrag. Für den gebürtigen Berliner bedeutet das Engagement im alten Bremer Werften-Stadtteil Gröpelingen eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. Bevor er 1994 in Schwerin in den Multiplex-Markt einstieg, leitete Burmester eine Reihe kleinerer Häuser im so genannten "Speckgürtel" der Hansestadt. Wenn er jetzt wieder in Bremen tätig wird, dann indes unter ganz anderen Voraussetzungen: Damals habe er für seine Spielstätten nach Nischen im Wettbewerb mit den Multiplexen suchen müssen. Heute profitiere er selbst von der rasanten Entwicklung der letzten Jahre. Die Burmester Kinobetriebs-GmbH wird im Cinespace zehn technisch perfekt ausgestattete Säle führen, darunter den mit 674 Sitzplätzen größten der Hansestadt. Selbst vor der kleinsten Leinwand finden noch immer 157 Kinofans Platz. Schmusesitze für verliebte Pärchen gibt es übrigens nicht. "Quatsch", meint Burmester zu diesen Tools. Wenn alle Säle ausverkauft sind, haben 2596 Menschen ihren Obolus an einer der sechs Kassen entrichtet. Weitere 450 passen ins Imax-Kino, das allerdings vom Space Center direkt betrieben wird. Hier werden in erster Linie Filme zum Thema Raumfahrt zu sehen sein, etwa die herausragende Produktion "Space Station 3D".

Für Martin Jochem, Geschäftsführer des Dresdner-Bank-Immoblienfonds Degi, war es ein großer Moment. Sichtlich voller Stolz verkündete er im Mai, sein Unternehmen, Besitzer der Bremer Immobilie, auf der das ehrgeizige Projekt Space Park realisiert werden sollte, habe endlich einen Betreiber für das vorgesehene Multiplex-Kino gefunden. Die Großen der Branche hatten zuvor abgewunken - zum Teil, weil sie in Bremen bereits mit eigenen Häusern präsent sind (Cinemaxx, Cinestar), zum Teil, weil sie keinen Bedarf für ein drittes Großkino an der Weser sahen. Gunnar Burmester schätzt die Sache ganz anders ein. Er spricht von einem "fantastischen Standort", von "ungeheuren Möglichkeiten" und von "großem Optimismus". Über zehn Jahre plus Option läuft der Mietvertrag. Für den gebürtigen Berliner bedeutet das Engagement im alten Bremer Werften-Stadtteil Gröpelingen eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. Bevor er 1994 in Schwerin in den Multiplex-Markt einstieg, leitete Burmester eine Reihe kleinerer Häuser im so genannten "Speckgürtel" der Hansestadt. Wenn er jetzt wieder in Bremen tätig wird, dann indes unter ganz anderen Voraussetzungen: Damals habe er für seine Spielstätten nach Nischen im Wettbewerb mit den Multiplexen suchen müssen. Heute profitiere er selbst von der rasanten Entwicklung der letzten Jahre. Die Burmester Kinobetriebs-GmbH wird im Cinespace zehn technisch perfekt ausgestattete Säle führen, darunter den mit 674 Sitzplätzen größten der Hansestadt. Selbst vor der kleinsten Leinwand finden noch immer 157 Kinofans Platz. Schmusesitze für verliebte Pärchen gibt es übrigens nicht. "Quatsch", meint Burmester zu diesen Tools. Wenn alle Säle ausverkauft sind, haben 2596 Menschen ihren Obolus an einer der sechs Kassen entrichtet. Weitere 450 passen ins Imax-Kino, das allerdings vom Space Center direkt betrieben wird. Hier werden in erster Linie Filme zum Thema Raumfahrt zu sehen sein, etwa die herausragende Produktion "Space Station 3D".