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Film

Fokus Dokumentarfilm

Fiktionalisierte Fernseh-Dokus

gw05.12.2003 13:28

"Förderung bietet gerade unabhängigen Produzenten die Chance, Rechte zu behalten und auch international tätig zu werden, anders als bei einer reinen Fernsehfinanzierung", so L.E.Vision-Geschäftsführerin Simone Baumann. Allerdings gäbe es "leider nicht allzu viele Projekte, die TV-tauglich, aber zugleich formal eigenständig sind und ein internationales Potenzial haben, sodass man die Förderung miteinbeziehen könnte". Zudem sollten auf spezielle Sendeplätze zugeschnittene Dokus - wie sie L.E.Vision auch produziert - von den Sendern auch selbst finanziert werden. "Was wir zur Förderung einreichen, sind Fernseh-Events mit internationaler Beteiligung und einer starken Fiktionalisierung", sagt Baumann. Zusammen mit Animationen (CGI) sei Fiktionalisierung der aktuelle Trend bei Fernsehdokus. L.E.Vision hat nach dem gemeinsam mit Ziegler Film produzierten Mehrteiler "Die geheime Inquisition" nun das dreiteilige Doku-Drama "Hexen" realisiert. Gegründet wurde die Firma bereits 1993 und hat eine Niederlassung in Moskau.

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