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Festival

36. Internationale Hofer Filmtage: Augen auf Nachwuchs und Gesellschaft

Das "Home of Films" lädt vom 23. bis 27. Oktober wieder ein, in gemütlicher Atmosphäre Filme junger Talente vor allem, aber nicht nur aus dem deutschsprachigen Raum zu entdecken. Es gibt auch internationale Festival-Highlights arrivierter Regisseure wie Takeshi Kitanos "Dolls" oder Paul Thomas Andersons "Punch-Drunk Love" zu sehen.

hai16.10.2002 12:07
Samira Makhmalbaf mit ihrer vom "11'09''01 - September 11" inspirierten Geschichte
Samira Makhmalbaf mit ihrer vom "11'09''01 - September 11" inspirierten Geschichte

Viele der etwa 85 Produktionen, die Heinz Badewitz, der nimmermüde Leiter der Filmtage, für sein nunmehr 36. Festival auswählte, haben einen gesellschaftspolitischen Schwerpunkt: Internationales Paradebeispiel ist der bei den diesjährigen Filmfestspielen in Venedig begeistert aufgenommene Episodenfilm "11'09"01 - September 11" (Movienet, 28. November), in dem sich elf Filmemacher aus aller Welt sehr persönlich mit den Anschlägen auf das World Trade Center auseinander gesetzt haben. Mit Humor betrachtet Elia Suleiman in seinem Cannes-Beitrag "Göttlicher Eingriff" (Alamode, 3. April 2003) den schwierigen Alltag von Palästinensern zwischen Jerusalem und Ramallah. Und die vier österreichischen Regisseure Barbara Albert (sie war mit ihrem Debüt "Nordrand" 1999 in Hof), Michael Glawogger, Ulrich Seidl und Michael Sturminger machen sich Gedanken "Zur Lage" in ihrem Heimatland, während Peter Kern in der deutsch-österreichischen Produktion "Haider lebt; 1. April 2021" darüber nachdenkt, wie die Zukunft für Haider aussehen mag.

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