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Kino

Die Fernseh-Zukunft von Filmfonds: Ausgewogenheit zwischen den Medien

Die Finanzierung durch Filmfonds ist alltägliches Geschäft für Filmproduktionen. Tendenz steigend. Erfolgreiche Fondsgesellschaften selektieren in stärkerem Maße die Produktionen ihrer Fonds und achten mehr und mehr auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Fernseh- und Kinofilmprojekten.

uls16.08.2002 09:26
Dieter Frank
Dieter Frank

Filmfonds sind längst fester Finanzierungsbestandteil in der Filmindustrie, egal ob es sich um Kinofilm- oder TV-Produktionen handelt. Neben Filmförderungen und Bankfinanzierungen decken Gelder aus Filmfonds den Finanzierungsbedarf der Produktionen. Der Anreiz für Investoren sind die höheren Gewinnchancen, die im Filmgeschäft bestehen, und die steuerlichen Vorteile aus Abschreibungen und anfänglichen Verlustzuweisungen. Die Illusion von Filmfonds als endloser Geldquelle, wie noch vor ein bis zwei Jahren gepflegt, besteht allerdings nicht mehr. Filmfondsgesellschaften, die Anleger primär mit hohen Renditeversprechen gelockt und die inhaltliche Komponente der Filme und ihrer Vermarktbarkeit außer Acht gelassen haben, sind darüber ins Konjunkturtal gerutscht.

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