Terror in den USA beeinflusst Videobranche
Die US-Bürger reagieren auf die Terrorattacken vom 11. September mit einem Rückzug ins Private: Nachdem in den Tagen unmittelbar nach den Attentaten die Verleihnachfrage aufgrund des Informationsbedürfnisses rapide zurückging, lenkten sich die Menschen in den USA in den Folgetagen mit Videos von den Schreckensbildern ab.
Die verheerenden Terroranschläge in den USA vom 11. September haben auch die Entertainment- und Videobranche getroffen. Erwartungsgemäß ebbte der Kundenstrom in US-Videotheken in den ersten Tagen nach der Katastrophe abrupt ab. So berichtet Ted Engen von der Video Buyers Group im Onlinemagazin "Videobusiness" von einem 70-prozentigen Umsatzrückgang in den rund 2000 Videotheken der Kooperation. Die US-Bürger hätten sich im Fernsehen über die Ereignisse informiert und anderes im Sinn gehabt als Videos.