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Kino

Deutsche Reihe zeigt sich vielfältig in Cannes

Mit rund 30 Spiel- und Dokumentarfilmen präsentiert sich die Deutsche Reihe in Cannes zum zweiten Mal im Riviera. Das Spektrum reicht vom Blockbuster bis zum engagierten Dokumentarfilm.

mk10.05.2001 13:57
Hans Christian Schmids "Crazy" ist im Rahmen der Deutschen Reihe in Cannes zu sehen
Hans Christian Schmids "Crazy" ist im Rahmen der Deutschen Reihe in Cannes zu sehen

Auch wenn im Wettbewerb der deutsche Film schon traditionsgemäß negiert wird, beweist die Deutsche Reihe, dass sich die Filme heimischer Provenienz nicht verstecken müssen. Neben Publikumserfolgen wie Hans-Christian Schmids "Crazy", Marco Petrys etwas anderem Jugendfilm "Schule" oder Lars Büchels Alten-Komödie "Jetzt oder nie" finden sich auch "kleine" Produktionen wie Esther Gronenborns sensibles Jugendporträt "alaska.de" oder Jobst Oetzmanns berührende und skurrile Tragödie aus der Provinz, "Die Einsamkeit der Krokodile". Eine Reihe von Filmen wie Hannes Stöhrs "Berlin Is in Germany" über einen Mann, der sich zehn Jahre nach der Wende in einem vereinten Deutschland zurechtfinden muss, oder Ulla Wagners "Anna Wunder" sind noch nicht im Kino gestartet. Auf internationales Interesse stoßen sollten außergewöhnliche Dokumentarfilme wie Peter Schamonis "Majestät brauchen Sonne" oder Hubertus Siegerts "Berlin Babylon".

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