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Film

Max-Ophüls-Preis lockt mit vielen Premieren

Zum 22. Mal bietet das Festival um den Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken (16. bis 21. Januar) Gelegenheit, sich über den Stand der deutschsprachigen Nachwuchs-Filmproduktionen zu informieren. Rund 250 kurze, mittellange und lange Spiel- und Dokumentarfilme bewerben sich um die Preise.

Jochen Müller12.01.2001 15:03
"Die Einsamkeit der Krokodile"
"Die Einsamkeit der Krokodile"

Das traditionsreiche Festival lockt jährlich rund 20.000 Zuschauer und über 500 in- und ausländische Filmjournalisten, aber auch Brancheninsider in die saarländische Landesmetropole. Wie schon im Vorjahr, wo anerkannte Festival-Filme wie "Tuvalu" oder "Downhill City" den Wettbewerb bereicherten, gibt es auch 2001 wieder ein vielfältiges Programm. Unter den 19 nominierten Wettbewerbsfilmen befinden sich Esther Gronenborns viel diskutierter Debütfilm "alaska.de" (Arthaus, 25. Januar) mit Jana Pallaske und Frank Droesse in den Hauptrollen, der genau wie Jobst Oetzmanns SWR -Produktion "Die Einsamkeit der Krokodile" (Prokino) in Lünen und Hof auf positive Resonanz beim Publikum stieß. Aber auch die beiden Locarno -Gewinner "L' amour, l'argent, l'amour" (Philip Gröning), dessen Hauptdarstellerin Sabine Timoteo mit dem Schauspielerinnenpreis ausgezeichnet wurde, und die österreichische Tragikomödie "Der Überfall" (Florian Flicker), deren drei Hauptdarsteller Roland Düringer, Josef Hader und Joachim Bissmeier ebenfalls einen bronzenen Leoparden erhielten, sind vertreten.

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