D-Charts: Otto schafft Sprung auf Platz eins
Otto Waalkes und Horst Wendlandt hatten den richtigen Riecher: Trotz achtjähriger Filmpause schaffte der bekannteste Ostfriese Deutschlands mit "Otto - Der Katastrofenfilm" (Tobis, 23. März) mit 368.214 Besuchern nicht nur den Sprung auf Platz eins, er hatte auch den besten Start eines deutschen Spielfilms seit Februar 1997.
Otto Waalkes und Horst Wendlandt hatten den richtigen Riecher: Trotz achtjähriger Filmpause schaffte der bekannteste Ostfriese Deutschlands mit "Otto - Der Katastrofenfilm" (Tobis, 23. März) mit 368.214 Besuchern nicht nur den Sprung auf Platz eins, er hatte auch den besten Start eines deutschen Spielfilms seit "Knockin' on Heaven's Door" im Februar 1997 - auch wenn der Schnitt von 449 Zuschauern pro Kopie (bei 820 Startkopien) bestenfalls solide ist. Doch trotz Ottos Einsatz und des mit 219.163 Besuchern ordentlichen Starts von "An Deiner Seite" (Warner, 23. März) konnten insgesamt abermals lediglich 1,6 Mio. Zuschauer in die Kinos gelockt werden. Das lag sicherlich daran, dass mit Ausnahme der Oscar-Gewinner "American Beauty" (UIP, 20. Januar) und "Gottes Werk und Teufels Beitrag" (Kinowelt, 16. März) alle Titel der Top Ten dramatische Einbußen zu verzeichnen hatten. Gerade "Marlene" (Senator, 9. März) und "An jedem verdammten Sonntag" (Warner, 9. März), die sich am vergangenen Wochenende (ihrem jeweils zweiten) noch wacker gehalten hatten, bauten um die 50 Prozent ab und dürften nun auf Gesamtbesucherzahlen im Halbmillionen-Bereich zusteuern. Kopienschnitt-Champion war der neu gestartete "Zug des Lebens" (Movienet, 23. März), den pro Leinwand 604 Kinogänger sehen wollten.