Anzeige
Kino

AG Dok wird Gesellschafter der ExU

Die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG Dok)sieht die Exportchancen für Dokumentarisches als künftiger Gesellschafter der Export-Union des deutschen Films gestärkt. Sie setzt auf Autonomie und plant einen Internet-Direktvertrieb für Dokumentarfilme.

Kristian Bauer12.03.2000 23:00

Der auf der Jahresmitgliederversammlung während der Berlinale wiedergewählte geschäftsführende Vorstand der AG Dok, Thomas Frickel, sieht mit der Aufnahme der AG Dok in den Kreis der ExU-Gesellschafter ein lange verfolgtes Ziel erreicht. Immer sei auch mit einem fehlenden Etat für Dokumentarfilme in der Export-Union dagegen argumentiert worden. Letztlich hätte nun neuer Druck der Förderer durch das "Bündnis für den Film" zum Erfolg geführt, ganz im Sinne des Bundeskulturbeauftragten Michael Naumann. Frickel rechnet nun damit, dass die Aufnahme nach dem nächsten Bündnis-Treffen im Mai, wenn auch eine Entscheidung um eine Neuorganisation der ExU samt neuem Namen fallen könnte, vollzogen wird. Innerhalb der ExU will die AG Dok ein eigenes Profil des Dokumentarfilm-Marketings bewahren und weiter mit dem eingeführten Label "German Documentaries" auftreten. Die Export-Chancen des Dokumentarfilms sieht Frickel angesichts jüngster Kinoerfolge weiter gestiegen.

Anzeige