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Kino

Österreich: Hohe Dichte anstelle eines Top-Knüllers

In der österreichischen Kinobranche herrscht Zufriedenheit, auch wenn kein Film 1999 an die Millionengrenze herankam. Dafür waren die Spitzenplätze dicht besetzt, so dass in der Gesamtabschlussbilanz der Spitzenwert des Vorjahres noch überboten werden dürfte.

Kristian Bauer04.01.2000 23:00

Die österreichischen Top Ten des Jahres 1999 bergen im Wesentlichen keine Überraschungen: Mit Ausnahme des Euro-Großprojekts "Asterix & Obelix gegen Caesar" (Constantin) finden sich wie immer ausschließlich amerikanische Filme, und damit auch die Filialen der US-Konzerne, auf den Top-Rängen der Jahrescharts. Julia Roberts schaffte sogar ein Novum, da sie sich als Darstellerin mit gleich zwei Filmen unter den Top Three platzieren konnte. Auffällig blieb jedoch, dass es keinen Top-Knüller - wie im Vorjahr "Titanic" mit über 1,1 Mio. Besuchern - gab. Allerdings war die Dichte um so größer, sodass alle Top-Ten-Filme die 300.000-Zuschauer-Marke überschritten, für die es von den Fachgremien ein "Goldenes Ticket" gibt. Wie gewohnt dürften die Top Ten in der Abschlussbilanz rund ein Drittel des Gesamtumsatzes auf sich vereinen.

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