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Film

Anke Engelkes Kinodebüt in Detlev Bucks 'Liebesluder'

Mit dem Erfolg von "Sonnenallee" im Rücken (1,1 Mio. Besucher nach dem fünften Wochenende) knüpft Produzent an Detlev Bucks "" hohe Erwartungen. Der Hauptdreh ist abgeschlossen, im Dezember werden letzte Szenen des "großen Films" mit Mavie Hörbiger und Anke Engelke gefilmt. plant, "Liebesluder" im Frühjahr 2000 ins Kino zu bringen.

Gerald Schaffarczyk09.11.1999 23:00

"Groß" soll der Film werden - nicht (nur) im Sinne des Budgets (6,1 Mio. Mark), sondern auch im künstlerischen Ansatz, betont Produzent Claus Boje, der sich mit "Liebesluder" erstmals bei einem Buck-Film auch Chancen auf dem internationalen Markt erhofft. Wie dieser Ansatz konkret aussehen soll, kann und will er vor Fertigstellung nicht beschreiben: "Sicher ist nur, daß er unterhalten und berühren soll, und wahrscheinlich verwirren wird." Für das Drehbuch arbeitete Buck mit Ruth Toma zusammen, die bereits die anspruchsvolle Liebesgeschichte "Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday" adaptierte. Mit Slawomir Idziak, der "Männerpension" fotografierte und für den ausgesuchten Look in Krzysztof Kieslowskis "Drei Farben: Blau" sorgte, haben außerdem einen versierten Kameramann, der "Die Wochenshow"-Anchorwoman Anke Engelke in ihrer ersten Kinorolle sowie Mavie Hörbiger, Simon Schwarz, Pierre Besson und Bruno Cathomas ins rechte Licht gerückt hat. Als figurenorientiertes Drama mit Kriminalplot beschreibt die Produktion ihr Projekt, das sich vor allem auf zwei gegensätzliche Frauenfiguren konzentriert: Ina (Hörbiger), die mit ihrem Engelsgesicht Männer en masse verführt und verläßt, und die kurz vor der Heirat stehende Christine (Engelke).

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