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Kino

Klassische Stoffe lösen Horrorstorys ab

Nach der Horror-Welle, die sich nach "Scream - Schrei!" auftürmte, rollt jetzt die nächste Teensploitation-Welle heran, in der literarische Klassiker einer radikalen Verjüngungskur unterzogen werden. "Eine wie keine" (Kinowelt, 22. Juli) nach George Bernard Shaws "Pygmalion" ist der erste Film des Trends, der in Deutschland anläuft.

Rico Rabiat Rendler06.05.1999 22:00

Nachdem sich das Horror-Genre für Teensploitation-Filme als äußerst einträglich erwiesen hat - jüngstes Beispiel: nach "Faculty" ist "Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast" auf Platz eins in die deutschen Charts eingestiegen -, greifen Hollywoods Produzenten jetzt vermehrt auf literarische Stoffe zurück, die sie mit meist aus Fernsehserien rekrutierten und entsprechend günstigen Darstellern (die Gagen liegen zwischen 300.000 Dollar und niedrigen einstelligen Millionenbeträgen) besetzen und die zeitlosen Geschichten für die Spätneunziger auffrischen.

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