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Kino

Explodierende Energiekosten: Cinecittá-Betreiber planen ambitioniertes Projekt

Angesichts von Energiekosten, die sich dank der drastischen Preissteigerungen im kommenden Jahr in den siebenstelligen Bereich bewegen könnten, fasst die Betreiberfamilie Weber mehrere Maßnahmen ins Auge - darunter vor allem den Umstieg auf die eigene Nutzung von Wasserkraft.

Marc Mensch26.07.2022 14:19
Die direkt neben dem Cinecittá verlaufende Pegnitz bietet nach den Plänen der Kinobetreiber die Chance, den Löwenanteil des Strombedarfs künftig über Wasserkraft zu decken.
Die direkt neben dem Cinecittá verlaufende Pegnitz bietet nach den Plänen der Kinobetreiber die Chance, den Löwenanteil des Strombedarfs künftig über Wasserkraft zu decken. Cinecittá

Auch wenn neuerliche Corona-Auflagen im Herbst und Winter schon jetzt aufs Gemüt schlagen mögen: Was Cinecittá-Betreiber Wolfram Weber aktuell in ganz besonderem Maße beschäftigt, sind die explodierenden Kosten für Energie - und das in einem Haus, in dem Energieeffizienz schon von Anfang an mit im Fokus stand. So waren die Lüftungsanlagen von Beginn an mit einer Wärmerückgewinnung versehen, frühzeitig erfolgte der komplette Umstieg auf LED-Leuchtmittel und Modernisierungen der Bild- und Tontechnik gingen mit höherer Effizienz einher. Tatsächlich, so die Cinecittá-Betreiber, habe man den Energieverbrauch im Nürnberger Multiplex schon in den Jahren vor der Pandemie um rund 40 Prozent senken können.

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