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Produktion

Quotenfrage spaltet österreichischen Regieverband

Der Verband Filmregie Österreich hat auf einen Schlag rund ein Drittel seiner Mitglieder - und 90 Prozent der dort organisierten Kinofilmregisseurinnen - verloren. Die Gruppe der Ausgetretenen beklagt einen Mangel an "Gleichberechtigung, Transparenz und gegenseitigem Respekt".

Marc Mensch27.10.2021 12:56
Elisabeth Scharang stimmte beim ÖFI in der Quotenfrage gegen die Verbandslinie; die Neubesetzung ihrer Position dürfte Anlass für den Exodus sein
Elisabeth Scharang stimmte beim ÖFI in der Quotenfrage gegen die Verbandslinie; die Neubesetzung ihrer Position dürfte Anlass für den Exodus sein Privat

Von einer "Spaltung" wollte der Vorstand des Verbands Filmregie Österreich gegenüber dortigen Medien selbst zunächst zwar nicht sprechen, aber ein Paukenschlag ist es allemal: Anfang der Woche war bekannt geworden, dass 42 - zumeist weibliche - Mitglieder dem Verband auf einen Schlag den Rücken gekehrt haben. Den Anlass für die Abwanderung von rund einem Drittel der Mitglieder - und (gemäß Zählung der Abgewanderten) ganzen 90 Prozent der bislang dort vertretenen Kinofilmregisseurinnen - soll nic...

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