Zeitenwende bei Paramount
Mit Jim Gianopulos verlässt ein ausgewiesener Kinofachmann die Kommandobrücke bei Paramount nach nur vier Jahren Amtszeit. Bis zuletzt hatte der 69-Jährige am Kino als idealen Startpunkt für die Karrieren von Filmen festgehalten. Sein Nachfolger Brian Robbins, bislang Chef von Nickelodeon, verfügt über keine Kinoerfahrung, hat aber das Ohr von Viacom-Chefin Shari Redstone. Was das für die Zukunft des Studios bedeutet, wird sich zeigen.
Mit Jim Gianopulos verlässt ein ausgewiesener Kinofachmann die Kommandobrücke bei Paramount nach nur vier Jahren Amtszeit. Bis zuletzt hatte der 69-Jährige am Kino als idealen Startpunkt für die Karriere von Filmen festgehalten - und damit auch Viacom-Chefin Shari Redstone vergrätzt, die für die Zukunft des Studios den Erfolg des hauseigenen Streamingdienstes Paramount+ als essenziell ansieht. Dem Vernehmen nach hatte sie sich für eine direkte Auswertung von großen Paramount-Kinofilmen wie "A Quiet Place II" oder "Top Gun: Maverick" auf dem Streamingdienst stark gemacht, konnte sich aber nicht gegen Gianopulos durchsetzen, der sich durch den Boxoffice-Erfolg von "A Quiet Place II" unmittelbar nach Wiedereröffnung der Kinos bestätigt sah und Oberwasser bekam.