Tarifverhandlungen: Tiefe Gräben zwischen UCI und ver.di
Vor der zweiten (virtuellen) Verhandlungsrunde am 24. März hat ver.di dargelegt, wie weit die Vorstellungen der Tarifpartner in den aktuellen Gesprächen mit UCI auseinandergehen.
Anfang März haben nach der Kündigung von Mantel- und Entgeltbestimmungen zum 31. Januar durch UCI Tarifverhandlungen zwischen der deutschen AMC-Tochter und ver.di begonnen - und die Vorstellungen könnten wohl kaum weiter auseinander liegen. So hatte die Tarifkommission folgende Forderungen beschlossen: Der Einstiegslohn und der Lohn für alle Vergütungsgruppen soll mindestens 12,50 Euro betragen, diese Erhöhung soll zum 1. September 2021 durchgeführt werden. Gleichzeitig sollen die Zulagen ausgebaut werden, so sollen Zuschläge für alle Schichten an Tagen vor Feiertagen eingeführt werden, in gleicher Höhe der entsprechenden Feiertagszuschläge, mindestens aber 50 Prozent. Und für das Jahr soll (fällig spätestens zum 30. Juni) eine sogenannte Corona-Einmalzahlung für alle Beschäftigten in Höhe von 150 Euro fällig werden. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll rückwirkend zum 01. Februar beginnen und am 31. Dezember 2022 enden.