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Rundfunkbeitrag: ARD und ZDF gehen vors Bundesverfassungsgericht

Nachdem die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags zum 1. Januar nach der gestrigen Entscheidung von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff, den Gesetzesentwurf nicht im Landtag zur Abstimmung zu stellen, erst einmal vom Tisch ist, streben ARD und ZDF eine höchstrichterliche Entscheidung an.

Jochen Müller09.12.2020 07:17
Das Bundesverfassungsgericht wird sich mit dem Thema Rundfunkbeitrag beschäftigen müssen
Das Bundesverfassungsgericht wird sich mit dem Thema Rundfunkbeitrag beschäftigen müssen imago images / U. J. Alexander

ARD und ZDF wollen in Sachen Runfunkbeitrag das Bundesverfassungsgericht anrufen. Wie berichtet, hatte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff den Gesetzentwurf, der eine Erhöhung der Rundfunkgebühren zum 1. Januar um 86 Cent auf 18,36 Euro monatlich vorsah, gestern vor der Abstimmung im Landtag zurückgezogen; die notwendige Einstimmigkeit der Bundesländer in der Abstimmung über den Medienänderungsstaatsvertrag ist damit nicht mehr möglich.

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