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Kino

"Wir kämpfen wie verrückt!"

Bei einem virtuellen Beiratstreffen der Global Cinema Federation zeichnete NATO-Präsident John Fithian ein absolut dramatisches Bild der Lage auf dem Kinomarkt. Die derzeitige Politik der Studios drohe "immensen" Schaden in der Kinolandschaft zu hinterlassen - und dabei könne man nur hoffen, dass es überhaupt bei den noch gesetzten Starts bleibe. Unter anderem das Schicksal von "Soul" werde sich wohl dieser Tage entscheiden.

Marc Mensch07.10.2020 15:01
NATO-Präsident John Fithian machte den Ernst der Lage in der Videokonferenz mehr als deutlich
NATO-Präsident John Fithian machte den Ernst der Lage in der Videokonferenz mehr als deutlich BF

Kann das Schicksal ganzer Märkte tatsächlich von den Entscheidungen eines einzelnen US-Gouverneurs abhängen? Irgendwie klingt das kaum glaubhaft, ist New York doch zwar eine Weltmetropole - aber global gesehen dann vielleicht doch nur ein Steinchen im Auswertungsmosaik. Und doch ist es nicht nur Mooky Greidinger, der den auf Kinoschließungen beharrenden Andrew Cuomo direkt dafür verantwortlich macht, dass Filme wie zuletzt "Keine Zeit zu sterben" global aus 2020 abgezogen werden - sondern auch NATO-Präsident John Fithian.

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