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Kino

"Wir brauchen ein gemeinsames Vorgehen"

Der Verband "Kinosommer Deutschland" denkt Freiluftveranstaltungen über Filme hinaus - und sieht Open-Air-Kinos als beste Bühne für Corona-betroffene Kulturschaffende auch außerhalb des Filmbereichs. In einem Schreiben an Kulturstaatsministerin Monika Grütters skizziert man nun Forderungen, um die Potenziale nutzen zu können.

Marc Mensch27.05.2020 09:52
Bis sich zu Veranstaltungen wie den Filmnächten Chemnitz wieder so viele Leute einfinden können, wird noch einige Zeit vergehen, doch Open-Air birgt gerade jetzt Chancen
Bis sich zu Veranstaltungen wie den Filmnächten Chemnitz wieder so viele Leute einfinden können, wird noch einige Zeit vergehen, doch Open-Air birgt gerade jetzt Chancen Toni Kretschmer

Auch wenn es eine Sonderform der Open-Air-Veranstaltungen (namentlich das Autokino) war, das zuletzt die Fahne des Leinwanderlebnisses mit einer rasant wachsenden Zahl an Standorten hoch hielt: Natürlich zählen auch Open-Air-Kinos zu den Getroffenen in der Corona-Krise. Ein Umstand, den Michael Claus und Ralf Bartel als Vorstände des Bundesverbands der Open-Air-Kinos "Kinosommer Deutschland" ins Gedächtnis rufen. Veranstalter hätten demnach monetäre Ausfälle bei Sponsoren und Werbekunden zu verzeichnen, die Verschiebung der Filme trifft Freiluftkinos ebenso wie reguläre Häuser - und auch wenn die Regelungen im Freien etwas lockerer sein mögen, schlagen sich die Abstandsregeln auch hier massiv auf die Zahl der Plätze nieder. Tatsächlich hätten nach Darstellung des Verbands bereits zahlreiche Kollegen in Anbetracht der Vorbereitungszeiten und der unsicheren zukünftigen Entwicklung des Infektionsgeschehens ihre Veranstaltungen für diese Saison absagen müssen. Der notwendige Unterstützungsbedarf sei für die Open-Air-Branche daher eher mit (Film-)...

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