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Kino

Berlinale-Preise der Arthouse-Kinos

Die AG Kino-Gilde hat den besten Film des Berlinale-Wettbewerbs ausgezeichnet - und erstmals auch jenen der Generation 14plus. Zwei weitere Preise kamen von den CICAE-Jurys.

Marc Mensch29.02.2020 15:00
Erster Preis der neuen Jury für die Generation 14plus: Marcel Danner, Nina Heise, Anna Friederike Wittkowski, Regisseurin Zoé Wittock, Leopold Grün (Vision Kino), Thomas Buelens (Kamera)
Erster Preis der neuen Jury für die Generation 14plus: Marcel Danner, Nina Heise, Anna Friederike Wittkowski, Regisseurin Zoé Wittock, Leopold Grün (Vision Kino), Thomas Buelens (Kamera) AG Kino-Gilde

Premiere bei der diesjährigen Berlinale: Erstmals hat die AG Kino-Gilde zwei Jurys entsandt, um nicht nur den besten Film des Wettbewerbs zu küren, sondern auch den besten Beitrag der Generation 14plus. Hierfür wurde eine eigenen Jugendjury ins Leben gerufen, der Nina Heise und Anna Wittkowski (Lichtburg Filmpalast, Oberhausen) und Marcel Danner (Yorck Kinos, Berlin) angehörten. Sie entschieden sich für "Jumbo" von Zoé Wittock. Zur Begründung hieß es: "Der Film schafft es eine authentische, bildgewaltige und dennoch sehr intime Liebesgeschichte zwischen Mensch und Maschine auf die Leinwand zu bringen. Er fordert das Publikum heraus eine breitere Perspektive einzunehmen und das Verständnis von Liebe neu zu überdenken. Gleichzeitig ermutigt er die Zuschauer*innen die eigenen Gefühle zuzulassen, sich, wenn nötig, über gesellschaftliche Normen hinwegzusetzen und die eigene Identität zu leben." Der Preis für den besten Film der Generation 14plus ist verbunden mit einer von Vision Kino gestellten Finanzierung für die Erstellung deutscher Untertitel oder einer Audiodeskription (max. 2500 Euro).

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