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Kino

FILMWOCHE Tag 2: Leonine tritt zum Marathon an

Erstmals auf der Filmwoche in München vertreten: Fred Kogels neuer Medienkonzern Leonine stellte sich mit großer Ambition vor, präsentierte erstmals den Logo-Einspieler und zeigte die Filme, auf die der Verleih im ersten Jahr setzt.

Thomas Schultze15.01.2020 16:19
"Der Boandlkramer und die ewige Liebe" soll Leonine einen deutschen Komödienhit bescheren
"Der Boandlkramer und die ewige Liebe" soll Leonine einen deutschen Komödienhit bescheren Leonine

Ein Abschied kann auch ein Neuanfang sein: Wen man auf der Filmwoche in München nicht mehr erleben wird, sind Universum und der Concorde Filmverleih. Die beiden führenden Independentplayer sind nunmehr in der Organisation des von Fred Kogel mit Unterstützung von KKR im vergangenen Jahr aufgebauten Medienkonzerns Leonine aufgegangen. Entsprechend gespannt durfte man sein auf den ersten öffentlichen Auftritt des neuen Unternehmens, standesgemäß auf der Filmwoche München vor vollem Haus. Kogel nutzte die Gelegenheit, die Idee, die hinter Leonine steckt, persönlich vorzustellen. Und zu betonen, dass man angetreten sei für einen Marathon. Von München aus wird man sich international aufstellen und als Produzent, Lizenznehmer und Verwerter auftreten. Dabei will man Kino als erstes und daher wichtigstes Standbein ebenso bedienen wie traditionelles Fernsehen und Streamer, aber auch alle denkbaren Plattformen. Im Kino sollen jährlich 20 Titel starten; fünf werden deutsche Produktionen sein. Drei davon, so Kogel, sollen Eigenproduktionen der von Quirin Berg und Max Wiedemann als Chefs geführten Produktionsabteilung sein; bei den anderen beiden wird es sich um Koproduktionen handeln. Gemeinsam mit Berg, der auch CCO des Konzerns ist, enthüllte Kogel im Anschluss den Opener, der künftig vor allen Leonine-Filmen im Kino zu sehen sein wird und der mit kreativer Unterstützung von Simon Verhoeven entstand.

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