STX will Zeichen setzen
Ambitioniert und actionreich: STX zählt mit seinem zweiten Auftritt in Barcelona nicht nur zu den Newcomern der CineEurope, sondern ist grundsätzlich ein junger Player. Der sich viel vorgenommen hat.
Womöglich würde nicht jeder Studiochef unterschreiben, was STX zu Beginn seines zweiten Auftritts bei der CineEurope durchaus selbstsicher feststellte: Die traditionellen Hollywood-Studios befänden sich in einer Konsolidierungsphase und würden sich zunehmend nur noch auf die großen Franchises konzentrieren. Wobei die Übernahme von Fox durch Disney diese Sichtweise unter Kinobetreibern durchaus zu schüren scheint - auch wenn die Tentpole-Strategie für das Maus-Haus geradezu mustergültig aufgeht. Dass es an kommerziellen Projekten mit mittlerem Budget mehr und mehr fehlt, ist wiederum auch nicht per se von der Hand zu weisen. Eine Lücke, die das vor rund fünf Jahren auf den Plan getretene Studio STX nach eigenem Bekunden mit kontinuierlich steigendem Output füllen will - wovon die Präsentation in Barcelona durchaus Zeugnis ablegte, auch wenn man einen Gutteil der Titel (naturgemäß)...