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Kino

100 Millionen für das nationale Filmerbe

Jahrelange Verhandlungen haben Früchte getragen: Bund, Länder und FFA haben sich auf eine gemeinsame Finanzierung für die Digitalisierung des nationalen Filmerbes verständigt. Das Programm ist auf zunächst zehn Jahre ausgelegt, fließen sollen ab 2019 jährlich bis zu zehn Mio. Euro.

Marc Mensch17.10.2018 10:14
Kulturstaatsministerin Monika Grütters
Kulturstaatsministerin Monika Grütters Markus Wächter

Der Erhalt des nationalen Filmerbes wird ab dem kommenden Jahr deutlich an Fahrt aufnehmen können. Denn dann stehen - jeweils zu einem Drittel von der BKM, den Ländern und der FFA finanziert - zunächst für einen Zeitraum von zehn Jahren jährlich bis zu zehn Mio. Euro für die Digitalisierung von Kinofilmen zur Verfügung. Eine entsprechende Vereinbarung wurde nun von allen Partnern unterzeichnet. Die Koordination zwischen den Ländern und der FFA übernimmt das Land Berlin, das maßgeblich an der Entwicklung des Abkommens beteiligt war und diesem bereits am 4. September zugestimmt hatte. Die FFA bezeichnet die gemeinsam getragene Maßnahme als "weitere entscheidende kulturpolitische Zusammenarbeit der drei Partner zur Stärkung und für den Erhalt der Filmkultur in Deutschland", nachdem man zuletzt schon für die Kriterienkinoförderung die Kräfte gebündelt hatte (was sich für das "Zukunftsprogramm Kino" wiederholen könnte).

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