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Festival

Das 26. Filmfest Hamburg ist eröffnet

Eine stimmungsvolle Rede von Festivalchef Albert Wiederspiel. Eine maßvolle Rede des neuen Hamburger Bürgermeisters Peter Tschentscher. Viele klassische Hits aus Filmklassikern, interpretiert von Bernd Begemann und Co. Und ein wunderbarer Film aus Island zum Auftakt, der das Publikum in Hochlaune zur Eröffnungsparty entließ. Das 26. Filmfest Hamburg ist eröffnet.

Thomas Schultze27.09.2018 22:03
Albert Wiederspiel (r.) stellte die Macher von "Gegen den Strom" vor
Albert Wiederspiel (r.) stellte die Macher von "Gegen den Strom" vor

Eine stimmungsvolle Rede von Festivalchef Albert Wiederspiel, dem es gelang, Zitate sowohl von Sartre wie auch Wolfgang Tillmanns beinahe in einem Atemzug zu nennen und dabei in schwierigen Zeiten auf die besondere politische Rolle des Kinos zu verweisen. Er nannte speziell Filmemacher wie Jafar Panahi und Kirill Serebrennikov, die beide unter Hausarrest stehen und dennoch mit neuen Filmen in Hamburg vertreten sind, beide übrigens wundervoll. Und Wiederspiel erlaubte sich zum Abschluss noch eine sehr persönliche Anmerkung: "Ich lebe seit 33 Jahren in Deutschland und habe aus meiner jüdischen Herkunft nie ein Hehl gemacht. Noch nie bin ich dafür in irgendeiner Weise attackiert worden, weder verbal noch körperlich. Ich hoffe, dass das auch weiterhin so bleibt." Eine maßvolle Rede des neuen Hamburger Bürgermeisters Peter Tschentscher folgte, der ebenfalls darauf verwies, dass das Kino ein Medium sein kann, dass gleichermaßen unterhalten, aber eben auch gesellschaftliche Impulse setzen und auf Missstände hinweisen kann. Viele klassische Hits aus Filmklassikern, interpretiert von Bernd Begemann und Co., sorgten für zusätzliche Stimmung.

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