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Kino

"Wir müssen Handlungsfähigkeit herstellen!"

Die Eröffnung des Filmtheaterkongresses durch HDF-Vorstand Thomas Negele stand ganz im Zeichen eines Appells zum gemeinschaftlichen Handeln. Die großen Aufgaben, denen sich das Kino gegenübersieht, erfordern demnach nicht zuletzt einen starken Verband.

Marc Mensch16.05.2018 08:08
Schon am Montagabend wurde die KINO 2018 mit einem Warm-Up im Cineplex Baden-Baden eröffnet. Als Gäste durfte Deadpool dort u.a. Thomas Negele, Kurt Schalk und Ralf Holl begrüßen
Schon am Montagabend wurde die KINO 2018 mit einem Warm-Up im Cineplex Baden-Baden eröffnet. Als Gäste durfte Deadpool dort u.a. Thomas Negele, Kurt Schalk und Ralf Holl begrüßen Mike Auerbach / HDF Kino

Gemeinschaft für seine Gäste herzustellen, ist fraglos eine der großen Stärken des Kinos. Jenseits der Dimensionen von Projektionsfläche & Co handelt es sich um eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale in einer zunehmend digitalisierten Welt. Doch die Kinos - oder besser ihre Betreiber - sind laut Thomas Negele zunehmend gefordert, die Gemeinschaft auch untereinander zu pflegen. Tatsächlich war dies eines der zentralen Motive in der Rede, mit der der HDF-Vorstand den diesjährigen Filmtheaterkongress in Baden-Baden eröffnete. An dieser Stelle die zahlreichen Herausforderungen, denen sich das Kino stellen muss, einmal mehr aufzuzählen, wäre müßig - ohnehin bedarf es wohl kaum mehr als einem Verweis auf die aktuelle Zwischenbilanz für 2018 (die zuletzt endlich wieder etwas aufgehellt wurde), um unmissverständlich klar zu machen: Es muss etwas geschehen. Und das branchenweit. Oder um es mit den Worten von Negele zu sagen: "Wir müssen deutschlandweit denken, wir müssen zusammenrücken. Der Einzelne wird nicht als Ansprechpartner für große Player fungieren können, der Einzelne ist zu schwach. Aber gemeinsam sind wir stark!"

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