"Wir müssen Handlungsfähigkeit herstellen!"
Die Eröffnung des Filmtheaterkongresses durch HDF-Vorstand Thomas Negele stand ganz im Zeichen eines Appells zum gemeinschaftlichen Handeln. Die großen Aufgaben, denen sich das Kino gegenübersieht, erfordern demnach nicht zuletzt einen starken Verband.
Gemeinschaft für seine Gäste herzustellen, ist fraglos eine der großen Stärken des Kinos. Jenseits der Dimensionen von Projektionsfläche & Co handelt es sich um eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale in einer zunehmend digitalisierten Welt. Doch die Kinos - oder besser ihre Betreiber - sind laut Thomas Negele zunehmend gefordert, die Gemeinschaft auch untereinander zu pflegen. Tatsächlich war dies eines der zentralen Motive in der Rede, mit der der HDF-Vorstand den diesjährigen Filmtheaterkongress in Baden-Baden eröffnete. An dieser Stelle die zahlreichen Herausforderungen, denen sich das Kino stellen muss, einmal mehr aufzuzählen, wäre müßig - ohnehin bedarf es wohl kaum mehr als einem Verweis auf die aktuelle Zwischenbilanz für 2018 (die zuletzt endlich wieder etwas aufgehellt wurde), um unmissverständlich klar zu machen: Es muss etwas geschehen. Und das branchenweit. Oder um es mit den Worten von Negele zu sagen: "Wir müssen deutschlandweit denken, wir müssen zusammenrücken. Der Einzelne wird nicht als Ansprechpartner für große Player fungieren können, der Einzelne ist zu schwach. Aber gemeinsam sind wir stark!"