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Kino

Tag 3: Paramount unter Cruise Control

Wer Tom Cruise hat, der muss sich um seine Präsentation auf der CinemaCon keine Sorgen machen. "Mission: Impossible - Fallout" war der Höhepunkt der Paramount-Show. Das wiedererstarkte Studio hatte aber noch viel mehr zu bieten.

Thomas Schultze26.04.2018 15:01
Bester Auftritt auf der CinemaCon: Tom Cruise und Christopher McQuarrie
Bester Auftritt auf der CinemaCon: Tom Cruise und Christopher McQuarrie GettyImages for CinemaCon

Wer Tom Cruise hat, der muss sich um seine Präsentation auf der CinemaCon keine Sorgen machen. "Mission: Impossible - Fallout", der sechste Film des seit 1996 existierenden Franchise, war der Höhepunkt der Paramount-Show - was eigentlich seit dem dritten Film von 2006, den damals J.J. Abrams vorgestellt hatte, eine schöne Tradition ist: Mit jedem neuen Teil hat man Cruise etwas mehr Platz eingeräumt, um ausführlich über einen unglaublichen Stunt des jeweils neuen Films zu erzählen - das Klettern an der Fassade des Burj Khalifa in "Mission: Impossible - Phantom Protokoll", das Festklammern an ein startendes Flugzeug in "Mission: Impossible - Rogue Nation". Diesmal wurde dieses Segment zum Abschluss der Studiopräsentation mehr zelebriert denn je. Cruise brachte eigens Regisseur Christopher McQuarrie mit, um eine der spektakulären Sequenzen von "M:I-6" zu zelebrieren, in der der Schauspieler in 10.000 Meter Höhe aus einem Flugzeug springt und die Verfolgung des vor ihm abgesprungenen Henry Cavill aufnimmt. Immer so gefilmt, dass man sehen kann, dass es sich tatsächlich um Cruise handelt. Und weil für den zweiminütigen Sprung täglich immer nur drei Minuten kurz vor Sonnenuntergang zur Verfügung standen, wurde der über ein Jahr lang geplante Sprung aus dem Flugzeug 106 mal wiederholt, bis man drei zufriedenstellende Aufnahmen hatte. Das Publikum in Las Vegas tobte, als ihm diese drei Klappen gezeigt wurden. Und auch die andere Sequenz, die Cruise und McQuarrie mitgebracht hatten, eine Verfolgungsjagd durch Paris, war phänomenal.

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