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Kino

Verleiher setzen auf "Initialzündung"

Auch wenn der VdF das zweitstärkste Kinojahr der Geschichte nach Umsatz prognostiziert - mit dem aktuellen Zwischenstand will man sich nicht zufrieden zeigen. Für frischen Wind soll im kommenden Jahr nicht zuletzt eine branchenweite Social-Media-Kampagne sorgen.

Marc Mensch28.11.2017 06:53
VdF-Geschäftsführer Johannes Klingsporn (2.v.r.) mit den Vorstandsmitgliedern Benjamin Herrmann, Stephan Hutter, Oliver Koppert, Peter Sundarp, Manuela Stehr und Martin Bachmann. Nicht auf dem Bild sind die Vorstände Kalle Friz, Willi Geike und Vincent de La Tour
VdF-Geschäftsführer Johannes Klingsporn (2.v.r.) mit den Vorstandsmitgliedern Benjamin Herrmann, Stephan Hutter, Oliver Koppert, Peter Sundarp, Manuela Stehr und Martin Bachmann. Nicht auf dem Bild sind die Vorstände Kalle Friz, Willi Geike und Vincent de La Tour

Die Jahrespressekonferenz des VdF ist nicht unbedingt für allzu pessimistische Einschätzungen der Lage bekannt. Und doch machte Vorstandsmitglied und Constantin-Geschäftsführer Oliver Koppert dort deutlich: Wirklich zufrieden kann man mit dem Zwischenstand kurz vor dem Weihnachtsgeschäft nicht sein. Sorgen bereitet vor allem, dass der "Mittelbau" zunehmend Schwächen zeigt und vergleichsweise wenige herausragende Filme das (derzeit noch überschaubare) Wachstum tragen. Wobei man diesem Aspekt auch Positives abgewinnen kann: Denn die großen Erfolge dieses Kinojahres zeigen, dass man die Massen mit dem richtigen Stoff nach wie vor für das Kinoerlebnis begeistern kann. Immerhin ließen sich bereits zwei Titel feiern, die deutlich über vier Mio. Besucher anlockten - was 2016 keinem einzigen Neustart gelang.

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