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Kino

Der kleine Unterschied

Die Kinowelt ist nach den (vorläufigen) Zahlen fürs zweite Quartal wieder in Ordnung. Vergessen ist der leichte Blues nach der Bilanz der ersten drei Monate. Den kleinen Unterschied macht Ostern. Jetzt muss nur noch der deutsche Film sein Scherflein beitragen.

uh07.07.2017 05:10
Ulrich Höcherl, Chefredakteur
Ulrich Höcherl, Chefredakteur

Die Kinowelt ist nach den (vorläufigen) Zahlen fürs zweite Quartal wieder in Ordnung. Vergessen ist der leichte Blues nach der Bilanz der ersten drei Monate. Den kleinen Unterschied macht Ostern. Jetzt muss nur noch der deutsche Film sein Scherflein beitragen. Fast 30 Prozent liegt das Boxoffice über dem des Vorjahresquartals. Das ist gewiss den großen Publikumsrennern wie "Fast & Furious 8" oder "Guardians of the Galaxy 2" zu verdanken. Ganz bestimmt liegt es daran, dass diesmal keine EM oder WM die Startfreude der Verleiher dämpfen konnte. Vor allem aber sind die Osterfeiertage 2017 ins zweite Quartal gefallen und im Jahr davor ins erste. Ganz viele in der Branche hatten vor früher Panik gewarnt und empfohlen, einfach die Zahlen des Halbjahrs abzuwarten. Und da stellt sich heraus, dass 2017 nach Umsatz dem Rekordjahr 2015 knapp auf den Fersen ist. Die halbe Euromilliarde ist schon geschafft, das verheißt Gutes für die Endabrechnung. Kino erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Die viel beschworene Konkurrenz sorgt vor allem für eine Markterweiterung. Natürlich schmerzt die verhaltene Entwicklung bei den Besucherzahlen, aber auch hier gilt: Abgerechnet wird zum Schluss! Die Aussichten sind jedenfalls erfreulich: Der nächste große (oder erste richtige)...

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