Deutscher Videomarkt im ersten Halbjahr deutlich im Minus
Der deutsche Videomarkt hat mit einem transaktionalen Halbjahresumsatz von 649 Mio. Euro das Vorjahresergebnis um neun Prozent verfehlt.
Der deutsche Videomarkt hat mit einem Halbjahresumsatz von 649 Mio. Euro das Vorjahresergebnis um neun Prozent verfehlt. Dies geht aus Daten der GfK Panel Services Deutschland hervor, die im Auftrag der Filmförderungsanstalt (FFA) erhoben und vom BVV veröffentlicht werden. In diesem Zahlenwerk sind nur transaktionale Umsätze enthalten, nicht die Erlöse aus dem Vertriebsmodell Subscription VoD. Der Videokaufmarkt verbuchte demnach mit 543 Mio. Euro Umsatz ein Minus von sechs Prozent. Dabei konnte das aufstrebende Digitalmodell Electronic Sellthrough, dass in den ersten sechs Monaten mit 52 Mio. Euro (plus 29 Prozent) eine neue Bestmarke erreichte, deutlichere Einbußen im physischen Kaufmarkt zumindest etwas abfedern. Mit Kauf-DVDs wurden nur noch 310 Mio. Euro umgesetzt, das entspricht einem Minus von elf Prozent. Immerhin blieben die Blu-ray-Erlöse mit 180 Mio. Euro gegenüber Vorjahr (186 Mio. Euro)...