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Regieverband analysiert erstmals Altersstruktur bei der Regievergabe

Der Bundesverband Regie hat seinen zweiten Diversitätsbericht vorgelegt. Dort wird erstmals auch die Altersstruktur bei der Regievergabe analysiert.

Jochen Müller12.02.2016 09:50
Verantwortliche für den Diversitätsbericht des Regieverbands: Vorstandsmitglied Esther Gronenborn
Verantwortliche für den Diversitätsbericht des Regieverbands: Vorstandsmitglied Esther Gronenborn

Der gut ausgebildete Nachwuchs wird erst ab dem Alter von 40 Jahren in die Regiewelt integriert. Das ist eines der Ergebnisse des zweiten Diversitätsberichts, den der Bundesverband Regie jetzt vorgelegt hat. Regisseurinnen und Regisseure im Alter zwischen 20 und 29 Jahren realisieren demnach hingegen nur zwei Prozent aller Film- und Fernsehinszenierungen. Dies begründet der BVR mit der relativ langen Ausbildungszeit im Regiefach, die meist erst im Alter zwischen 30 und 35 Jahren abgeschlossen wird. Regisseurinnen sind dem aktuell vorgelegten Diversitätsbericht zufolge am stärksten im Alter zwischen 40 und 49 Jahren bei Filmen mit mittlerem Budget vertreten - der Anteil liegt hier bei neun Prozent. Lediglich noch drei Prozent aller Regiearbeiten werden von Frauen jenseits der 50 realisiert; der Anteil der Männer liegt hier bei 18 Prozent.

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