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Kino

Bis ans Ende der Welt

Zu behaupten, das Verhältnis zwischen Wim Wenders und Blickpunkt:Film sei immer ungetrübt gewesen, wäre eine glatte Lüge. Im Gegenteil: Über viele Jahre hinweg war Wenders für den Heftgründer und damaligen Chefredakteur Erich "Billy" Kocian ein rotes Tuch. Für den streitbaren Branchenjournalisten alter Schule war er Sinnbild für das, was er als Nabelbeschau­kino ohne Interesse am Publikum erachtete und - zutiefst! - verachtete.

Jochen Müller13.08.2015 06:07
Thomas Schultze, stellvertrender Chefredakteur
Thomas Schultze, stellvertrender Chefredakteur

Zu behaupten, das Verhältnis zwischen Wim Wenders und Blickpunkt:Film sei immer ungetrübt gewesen, wäre eine glatte Lüge. Im Gegenteil: Über viele Jahre hinweg war Wenders für den Heftgründer und damaligen Chefredakteur Erich "Billy" Kocian ein rotes Tuch. Für den streitbaren Branchenjournalisten alter Schule war er Sinnbild für das, was er als Nabelbeschau­kino ohne Interesse am Publikum erachtete und - zutiefst! - verachtete. Und es gab kaum eine Ausgabe, in der sich Koc...

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