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Verkauf

TV-Programme stützen Videokaufmarkt

Der kürzlich erschienene BVV-Business Report wirft Fragen auf. Etwa die, weshalb es trotz aufstrebender Distributionsformen weniger Käufer gibt.

jr24.03.2015 15:54

Der auf der Website des Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) dezent versteckte "Business Report" mit aktualisierten GfK-Daten für das Jahr 2014 hält die eine oder andere Überraschung parat. Dazu zählt erst einmal nicht die Feststellung, dass der Ge­samt­um­satz des Home-Entertainment-Markts von 2013 auf 2014 um 63 Mio. Euro auf 1,694 Mrd. Euro fiel, bzw., dass der Videokaufmarktumsatz von 1,445 auf 1,370 Mrd. Euro sank. Letzterer ist hier ausschließlich von Interesse, da er für 80 Prozent des deutschen HE-Umsatzes steht. Der Kaufmarkt wird nach wie vor vom DVD-Umsatz mit einem Anteil von 899 Mio. Euro dominiert, obwohl das Format seit 2010 mit jährlichen Rückgängen bis zu zehn Prozent gefühlt als Auslaufmodell wahrgenommen wird. Nach verkauften Einheiten berechnet, betrug der Rückgang von 2013 auf 2014 sogar 18 Prozent.

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