Markus Goller hat "Alles ist Liebe" abgedreht
Eine Windmaschine, ein großer Sack mit Kunstschneesplittern, ein Tannenbaum und etwas Deko - mehr braucht es nicht, um mitten im Frühling Weihnachtsstimmung zu zaubern. In der Abenddämmerung dreht Regisseur Markus Goller am Richardplatz in Berlin-Neukölln eine entscheidende Szene für seinen Film "Alles ist Liebe": Ein kleines Mädchen kommt aus der Eingangstür eines Familienhauses, telefoniert und springt in die Luft, als plötzlich die ersten Schneeflocken ihre Nase umschwirren.
"Sie freut sich, weil ihr Vater, der schon öfters versagt hat, sein Versprechen in letzter Minute doch noch halten konnte, einen Baum und den Weihnachtsmann mit nach Hause zu bringen", erklärt Goller. "Nebenbei hat er noch gesagt, dass es bald schneit, und siehe da, es fängt an zu schneien. Alles ist gut, alles ist Liebe - genauso wünscht man sich das Weihnachtsfest. Erst recht, wenn es mal wieder Familienstreit gab, das Beziehungskarussell außer Kontrolle geraten ist oder einfach das Geld fehlt...