Anzeige
Digitaler Vertrieb

BVA: Britischer Videomarkt dank VoD auf Vorjahresniveau

Nach der Entertainment Retailers Association hat nun auch der britische Videoverband BVA erste Kennzahlen zum britischen Videomarkt 2012 veröffentlicht. Im Gegensatz zum Händlerverband bilanziert die BVA für den physischen und digitalen Videomarkt nur ein leichtes Minus gegenüber Vorjahr.

mha07.01.2013 09:58
Vor allem VoD scheint den britischen Videomarkt zu stützen
Vor allem VoD scheint den britischen Videomarkt zu stützen

Nach der Entertainment Retailers Association (ERA) hat nun auch der britische Videoverband BVA - British Video Association erste Kennzahlen zum britischen Videomarkt 2012 veröffentlicht. Im Gegensatz zum Händlerverband bilanziert die BVA für den physischen und digitalen Videomarkt nur ein leichtes Minus gegenüber Vorjahr. So belief sich der Umsatz 2012 auf 2,317 Mrd. Pfund, nach revidiert 2,361 Mrd. Pfund zum Vorjahr. Die ERA berichtete vor wenigen Tagen von einem zehnprozentigen Rückgang bei physischen und digitalen Videoverkäufen. Erhebliche Differenzen gibt es beim Digitalumsatz. Während die ERA diesen 2012 im Videobereich lediglich auf knapp 100 Mio. Pfund beziffert, veranschlagt die BVA einen Digitalumsatz von einer halben Mrd. Pfund, was 22 Prozent des gesamten Videomarkts entspreche. Während die ERA allerdings nur digitale Verkäufe von Videotiteln berücksichtigt haben dürfte, rechnet die BVA in ihre Digitalbilanz VoD und EST sowie SVoD und TV-basierte VoD-Services mit ein. Die Daten basieren bei beiden Verbänden ansonsten auf Angaben von The Offical Charts Company (DVD, Blu-ray) und IHS Screen Digest (Digital).

Anzeige