Deutscher Videomarkt bleibt stabil
Der deutsche Kaufvideomarkt hat im dritten Quartal 2011 vor allem dank hoher Blu-ray-Nachfrage ein Absatzplus von drei Prozent auf 78,6 Mio. Bildtonträger erzielt. Der Umsatz bewegte sich mit 886 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau. Im Verleih erweist sich der Digitalvertrieb als wichtige Stütze.
Der deutsche Kaufvideomarkt hat im dritten Quartal 2011 vor allem dank hoher Blu-ray-Nachfrage ein Absatzplus von drei Prozent auf 78,6 Mio. Bildtonträger erzielt. Dies teilt der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) auf Basis aktueller Daten der GfK Panel Services Deutschland mit. Der Absatz schlüsselt sich dabei wie folgt auf: 65,0 Mio. DVDs (Anteil von 82,7 Prozent), 10,6 Mio. Blu-ray Discs (13,5 Prozent) und 3,0 Mio. Digitaltransaktionen (3,8 Prozent). Der Quartalsumsatz bewegte sich mit 886 Mio. Euro jedoch minimal unter Vorjahresniveau (888 Mio. Euro). Die Diskrepanz zwischen Absatz- und Umsatzentwicklung ist auf leicht rückläufige Durchschnittspreise (minus drei Prozent auf 11,27 Euro) zurückzuführen, die durch das Wachstum von Blu-ray und Digitalvertrieb aber weitgehend kompensiert werden konnte.