Deutscher Videokaufmarkt zum Halbjahr leicht unter Vorjahresniveau
Der deutsche Videokaufmarkt hat trotz gestiegener Erlöse aus der Blu-ray-Vermarktung und dem Digitalvertrieb im ersten Halbjahr 2011 mit 593 Mio. Euro das Umsatzniveau des Vorjahres knapp verfehlt. Der Verleihmarkt dagegen konnte insbesondere durch den wachsenden VoD-Markt nach Umsatz minimal zulegen.
Gestiegene Erlöse aus der Blu-ray-Vermarktung und dem Digitalvertrieb konnten sinkende Umsätze aus dem DVD-Verkauf im ersten Halbjahr 2011 nicht ganz kompensieren. Dies geht aus den vom Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) veröffentlichten Halbjahresdaten der GfK Panel Services Deutschland hervor. Demnach lag der Kaufmarktumsatz mit 593 Mio. Euro um drei Prozent unter Vorjahresniveau (610 Mio. Euro) - trotz eines neuen Absatzrekords von 50,7 Mio. Bildtonträgern und weiteren 1,7 Mio. auf digitalem Weg verkauften Einheiten (1. HJ 2010: 52 Mio. verkaufte filmische Inhalte). Laut BVV habe lediglich ein leicht rückläufiger Durchschnittspreis einen neuen Rekordumsatz verhindert. Dieser sei über alle drei Formate nach 11,74 Euro im ersten Halbjahr 2010 auf 11,30 Euro gesunken.