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Kino

MBA-Workshop "Kino mit Zukunft"

3D-Dreh oder Konvertierung? Räumlichkeit um jeden Preis? Physische Lösung oder Postproduktion? Der 3D-Cinema Workshop der MBA demonstrierte eindrucksvoll Methoden und Komplexität der neuen Technik, verdeutlichte die unterschiedlichen Herangehensweisen und Resultate - und räumte auch mit dem einen oder anderen Vorurteil auf.

mab12.11.2010 14:41
Stellten gemeinsam den ersten computeranimierten 3D-Kinofilm aus Deutschland auf die Beine (v.l.n.r.): Reinhard Klooss, Martin Moszkowicz, Jan Fröhlich und Clemens Kinder
Stellten gemeinsam den ersten computeranimierten 3D-Kinofilm aus Deutschland auf die Beine (v.l.n.r.): Reinhard Klooss, Martin Moszkowicz, Jan Fröhlich und Clemens Kinder

"Ich bin überzeugt, dass derjenige, der die Voraussetzungen für perfektes Stereobild schafft, die größte Leistung seit Erfindung des Films vollbringen wird." Ein Zitat, das man im ersten Moment sicherlich eher James Cameron zuschreiben würde als einer Stummfilm-Ikone. Und doch stammt es von Harold Lloyd, aus dem Jahre 1923, wie Iridas-COO Patrick Palmer die Teilnehmer des Workshops gleich zum Auftakt wissen ließ. Das Streben nach einem dreidimensionalen Kinoerlebnis ist alles andere als neu, wie Palmer mit einem Blick in die Filmhistorie unter Beweis stellte. Doch die Technik wurde in den letzten Jahren geradezu revolutioniert - und im Münchner Arri-Kino konnten Experten anschaulich demonstrieren, wie viel Potenzial noch in einem Format steckt, das eigentlich zumindest im Kino längst als etabliert gelten darf.

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