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Kino

Bayerns Multiplex-Zug kam spät in Fahrt

Mit enormer Verspätung ist Bayern erst Mitte der neunziger Jahre auf den Multiplex-Zug aufgesprungen. Überwiegend die Großkinos sorgten dann auch für die Erhöhung der Leinwandzahl in den vergangenen Jahren. Zu diesem Schluß kommt die Studie "Kinoszene Bayern".

Dirk Bonengel06.04.1998 22:00

Die Studie wurde vom Informationsbüro des Film-Fernseh-Fonds Bayern mit der Industrie- und Handelskammer und dem HDF herausgegeben. Neben einer umfangreichen Analyse der Daten, auch mit einem Vergleich zwischen den einzelnen Regierungsbezirken, geht sie auf Investitionsmaßnahmen und Möglichkeiten der Kinoförderung ein. So beantragten 1997 bayerische Kinobetreiber Förderung für ein Investitionsvolumen von fast 50 Mio. Mark - soviel wie nie in den vergangenen acht Jahren. Der Freistaat unterstützte diese Investitionen über den Film-Fernseh-Fonds Bayern mit 2,2 Mio. Mark. Laut FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer erweisen sich Investitionen für die Modernisierung der Kinos als notwendig für deren Fortbestand: "Die Theater müssen attraktiv bleiben."

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