Schwerpunkt "Verwertung" auf der Diagonale
Eine Marke für das heimische Produkt
Der Handy-Nutzer von morgen wird nicht mehr auf den Bus warten, ohne auf seinem Gerät einen Film zu betrachten. Geht es nach den Vorstellungen der Content-Entwickler, werden das drei- bis fünfminütige Kurzfilme sein. Auch technisch gesehen zeichnet sich eine Tendenz ab: DVB-H gilt als aussichtsreichste aller derzeit geprüften Technologien. Die Studie "Mobile TV in Österreich", im Auftrag der Regulierungs-GmbH RTR erstellt, bestätigt diese Annahme. Auf der 13. Diagonale - Festival des österreichischen Films (19. bis 25. März) werden deren Ergebnisse ebenso vorgestellt wie ein kürzlich gestartetes Mobile-TV-Projekt des ORF, bei dem die Nutzung von 1000 Handy-Besitzern anhand speziell entwickelter Movie-, Magazin- und Fun-Formate getestet wird. Generell soll in Graz diskutiert werden, was die Entwicklung dieser neuen Inhalte für Produzenten und Filmemacher bedeutet; wer Teil dieser Sendeplattformen sein wird, und wie sich die Position von Content-Produzenten verändert, wenn sich durch neue Verwertungswege wie Internet und On-Demand-Dienste (bis zur DVD) die Wertschöpfungsketten verschieben.